Ihr eigenes Programm gestalten
Jugendliche haben ihren eigenen Ort bei
Familienfreizeit „Meehr erleben“
Neue Erlebnisse braucht das Land. Mit dieser
Grundhaltung ist der neue Bundesvorsitzende der fkk-jugend, Andreas Fischer, an
das Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben herangegangen. Deshalb hat er
beim Familientreffen des Deutschen Verbandes für Freikörperkultur (DFK) und der
Familiensportgemeinschaft Nordrhein-Westfalen (FSG-NW) ein Angebot gemacht, das
alle Erwartungen übertroffen hat. Denn mehr als zwei Dutzend Jugendliche
zwischen 15 Jahren und Mitte 20 haben sich mit ihren Zelten in dem gemütlichen
Zeltlager auf dem FKK-Campingplatz am Rosenfelder Strand im holsteinischen
Grube eingefunden.
Dabei hat der frische und erfrischende Andreas
Fischer namhafte Unterstützung gehabt. Der Campleiter der Familienfreizeit
„Meehr erleben“ Günther Hedderich und sogar Sieglinde Ivo, die Präsidentin der
Internationalen Naturisten – Föderation (INF), haben sich von der Idee
begeistern lassen. Jugendliche, die mit ihren Familien an „Meehr erleben“
teilnehmen, zur großen Gemeinschaft der Dauercamper gehören oder einfach nur im
Ostsee-Urlaub sind, haben ungezwungen an dem Internationale Jugendtreffen @
Meehr erleben teilnehmen können. Es ist während der Veranstaltung darum
gegangen, keine großen Vorgaben zu machen. Die Jugendlichen haben jeden Tag die
Möglichkeit gehabt, ihr eigenes Programm zu gestalten. Anschaulich haben
Sieglinde Ivo und Andreas Fischer bei „Meehr erleben“ formuliert: „Es geht um
das Endprodukt Wohlfühlen.“
Dass das Konzept aufgeht, beweisen die Zahlen.
Zwei Dutzend Jugendliche haben aus dem Nichts mobilisiert werden können. Selbst
zwei Gäste aus Österreich haben das Internationale Jugendtreffen @ Meehr
erleben besucht. Sie sind durch die Aufrufe auf der Homepage der
österreichischen Naturisten (ÖNV) aufmerksam geworden. Das Angebot ist lebhaft
gewesen. Wie es sich für ein Naturistentreffen gehört, ist es beim
Internationalen Jugendtreffen @ Meehr erleben sportlich zugegangen. Dartpfeile
sind geworfen worden. Beachsoccer ist gespielt worden. Jugendliche des
Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben haben an dem Nacktlauf der
Familienfreizeit teilgenommen. Kreativität ist beim Bodypainting gefordert gewesen.
Kraft hat es gebraucht, um eine Sandburg zu bauen.
Selbst dem distanzierten Beobachter ist es
nicht verborgen geblieben, dass das Internationale Jugendtreffen @ Meehr
erleben ins Schwarze getroffen hat. Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind
mit freudigen und zufriedenen Gesichtern über den Campingplatz gelaufen. „Es
ist einfach an der Zeit gewesen, diese Altersgruppe dort abzuholen, wo sie
stehen“, meinen Sieglinde Ivo und Andreas Fischer programmatisch, die am
Rosenfelder Strand die Pläne auch für das kommende Jahr geschmiedet haben. Sie erhoffen sich, dass
mehr nationale Föderationen sich für das Internationale Jugendtreffen @ Meehr
erleben ansprechen lassen.
Es ist nicht nur so, dass das Internationale
Jugendtreffen @ Meehr erleben möglicherweise an sich einen neuen Trend gesetzt
hat. Mit dem Wurfspiel „Bassalo“ haben die Jugendlichen des Internationalen
Jugendtreffen @ Meehr erleben eine neue Trendsportart entdeckt, die es in den
kommenden Jahren zu kultivieren gilt. Gelingen wird dies sicher weiterhin.
Schließlich haben sie sich mit dem Internationalen Jugendtreffen @ Meehr
erleben nicht nur dort abholen lassen, wo sie stehen. Sie haben sich mitnehmen
lassen auf eine Reise der Begegnung mit vielen anderen Menschen und der
Entdeckung einer sich wandelnden Naturistenwelt.
Christoph Müller
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