Letzten Sommer haben James Ferguson und seine Frau aus Neuseeland fünf Wochen hier in Europa verbracht und dabei auch die hiesige FKK Kultur unter die Lupe genommen.Sie besuchten den Müllerhof am Keutschacher See, den FKK Camping Nudist in Vrboska auf Hvar, Politin auf Krk und Valalta bei Rovinj. Interessant ist die Einschätzung von James und seiner Frau, dass der Naturismus hier wesentlich weiter entwickelt ist als in Neuseeland und sich auf einem hohen – auch moralischen – Niveau befindet. James schildert, dass in Neuseeland die Clubs wesentlich kleiner sind, dass es kaum kommerziell geführte Anlagen gibt und dass generall Nacktheit viel schwieriger handzuhaben ist, als es ihm hier in Europa erscheint. Frauen ohne Begleitung hätten es in Neuseeland an einem Nacktbadestrand schwer und es gebe auch Probleme mit exzessivem Alkoholkonsum. Preislich sind unsere Angebote wesentlich höher angesiedelt.
Er resümiert: „Nacktheit ist hier keine grosse Sache – da haben wir in Neuseeland noch einen weiten Weg zu gehen, damit sich in den Köpfen der Menschen etwas ändert. Die Leute in Europa wollen Spass haben und das Leben genießen – sie wollen keine geschlossenen Vereine mit all den Auflagen, die diese mit sich bringen. Darüber sollten unsere Clubs nachdenken…“ Nun – unsere Vereine vielleicht auch?
Bestimmt sind die Schilderungen und Eindrücke eine Momentaufnahme und mit Sicherheit gibt es tolle Clubs und Naturistengelände in Neuseeland – doch ich habe mir fest vorgenommen, etwas weniger zu jammern und mich an die Worte von James zu erinnern.(Bildquellen: siehe obige Links)
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