Montag, 6. August 2012

FKK-Jugend entdeckt neuen Trendsport


Erfrischendes Bassalo

 fkk-jugend entdeckt neuen Trendsport

Auf den ersten Blick wirkt das Prinzip von Bassalo simpel. Der neue Trendsport, dem sich die fkk-Jugend spätestens seit der Familienfreizeit „Meehr erleben“ am Rosenfelder Strand im holsteinischen Grube verschrieben hat, ist ein erfrischendes Freizeit-und Action-Spiel. In einer Distanz von 3 bis 5 Metern stehen sich die Spielerinnen und Spieler gegenüber. Mit der Hilfe der großen Becher steht man sich gegenüber, versucht den Bassalo Ball hin und her zu werfen.
Was ist denn das Geheimnis von Bassalo ? „Jedes Fangen beschert ein Erfolgserlebnis. Und im sportlichen Miteinander sind Gefühl und Technik entscheidend“, berichtet Andreas Fischer, der Bundesvorsitzende der fkk-jugend. Man könne es alleine für sich spielen, wenn man den Squash-Ball gegen eine Wand stoße. Es sei aber eine tolle Erfahrung, es zu zweit oder noch mehr Menschen zu spielen. Bassalo sei ein kreatives Spiel, das auf Wiesen und am Strand gespielt werden könne, das in Gebäuden wie an der frischen Luft gespielt werden könne. Bassalo beschränke sich nicht, einen Ball mit einem Becher hin und her zu werfen. Eine besondere Herausforderung sei es, das Werfen und Fangen zwischen den Beinen oder hinter dem Rücken zu versuchen.
Auf der Europa´s größter Jugendmesse „you“ in Berlin im vergangenen Juni hat Andreas Fischer, der Bundesvorsitzende der fkk-Jugend, Bassalo kennengelernt. Seine Begeisterung für das Ballspiel hat Erwiderung beim Internationalen Jugendtreffen @ Meehr erleben gefunden. Mit großer Freude haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jugendlagers das Trainingskonzept selber ausprobiert. Sie haben Geschicklichkeit, Zielgenauigkeit und Schnelligkeit ausprobiert und einfach auch den Spass an Bewegung auf eine neue Weise entdeckt. „Schließlich sind wir ja auch ein Jugendsportverband“, betont Andreas Fischer.
Weitere Infos und Bestellung unter www.bassalo.org

(Text und Foto: Christoph Müller)

Sonntag, 5. August 2012

Mee(h)r erleben - Jugendliche begeistern II


Ihr eigenes Programm gestalten

Jugendliche haben ihren eigenen Ort bei Familienfreizeit „Meehr erleben“

Neue Erlebnisse braucht das Land. Mit dieser Grundhaltung ist der neue Bundesvorsitzende der fkk-jugend, Andreas Fischer, an das Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben herangegangen. Deshalb hat er beim Familientreffen des Deutschen Verbandes für Freikörperkultur (DFK) und der Familiensportgemeinschaft Nordrhein-Westfalen (FSG-NW) ein Angebot gemacht, das alle Erwartungen übertroffen hat. Denn mehr als zwei Dutzend Jugendliche zwischen 15 Jahren und Mitte 20 haben sich mit ihren Zelten in dem gemütlichen Zeltlager auf dem FKK-Campingplatz am Rosenfelder Strand im holsteinischen Grube eingefunden.

Dabei hat der frische und erfrischende Andreas Fischer namhafte Unterstützung gehabt. Der Campleiter der Familienfreizeit „Meehr erleben“ Günther Hedderich und sogar Sieglinde Ivo, die Präsidentin der Internationalen Naturisten – Föderation (INF), haben sich von der Idee begeistern lassen. Jugendliche, die mit ihren Familien an „Meehr erleben“ teilnehmen, zur großen Gemeinschaft der Dauercamper gehören oder einfach nur im Ostsee-Urlaub sind, haben ungezwungen an dem Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben teilnehmen können. Es ist während der Veranstaltung darum gegangen, keine großen Vorgaben zu machen. Die Jugendlichen haben jeden Tag die Möglichkeit gehabt, ihr eigenes Programm zu gestalten. Anschaulich haben Sieglinde Ivo und Andreas Fischer bei „Meehr erleben“ formuliert: „Es geht um das Endprodukt Wohlfühlen.“

Dass das Konzept aufgeht, beweisen die Zahlen. Zwei Dutzend Jugendliche haben aus dem Nichts mobilisiert werden können. Selbst zwei Gäste aus Österreich haben das Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben besucht. Sie sind durch die Aufrufe auf der Homepage der österreichischen Naturisten (ÖNV) aufmerksam geworden. Das Angebot ist lebhaft gewesen. Wie es sich für ein Naturistentreffen gehört, ist es beim Internationalen Jugendtreffen @ Meehr erleben sportlich zugegangen. Dartpfeile sind geworfen worden. Beachsoccer ist gespielt worden. Jugendliche des Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben haben an dem Nacktlauf der Familienfreizeit teilgenommen. Kreativität ist beim Bodypainting gefordert gewesen. Kraft hat es gebraucht, um eine Sandburg zu bauen.

Selbst dem distanzierten Beobachter ist es nicht verborgen geblieben, dass das Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben ins Schwarze getroffen hat. Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind mit freudigen und zufriedenen Gesichtern über den Campingplatz gelaufen. „Es ist einfach an der Zeit gewesen, diese Altersgruppe dort abzuholen, wo sie stehen“, meinen Sieglinde Ivo und Andreas Fischer programmatisch, die am Rosenfelder Strand die Pläne auch für das kommende Jahr  geschmiedet haben. Sie erhoffen sich, dass mehr nationale Föderationen sich für das Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben ansprechen lassen.
Es ist nicht nur so, dass das Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben möglicherweise an sich einen neuen Trend gesetzt hat. Mit dem Wurfspiel „Bassalo“ haben die Jugendlichen des Internationalen Jugendtreffen @ Meehr erleben eine neue Trendsportart entdeckt, die es in den kommenden Jahren zu kultivieren gilt. Gelingen wird dies sicher weiterhin. Schließlich haben sie sich mit dem Internationalen Jugendtreffen @ Meehr erleben nicht nur dort abholen lassen, wo sie stehen. Sie haben sich mitnehmen lassen auf eine Reise der Begegnung mit vielen anderen Menschen und der Entdeckung einer sich wandelnden Naturistenwelt.

Christoph Müller

Samstag, 4. August 2012

Nacktwandern - ein Interview mit Nicole Wunram


Nacktwandern setzt einen touristischen Akzent


Christoph Müller im Gespräch mit Nicole Wunram

Für Aufsehen hat Nicole Wunram mit ihrem Buch „Nacktwandern“  gesorgt, das 2011 auf den Buchmarkt erschienen ist. „Die Wunram“ wird dieses Buch inzwischen unter vielen Naturisten genannt. Die Familienfreizeit „Mee(h)r erleben“ am FKK-Campingplatz Rosenfelder Strand hat die Gelegenheit gegeben, mit der sympathischen Hannoveranerin ins Gespräch zu kommen. Schließlich ist die von ihr angebotene Nacktwanderung im holsteinischen ein großer Erfolg gewesen. 62 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat die 7.5 Kilometer lange Wanderung begeistern können. Für den DFK hat Christoph Müller mit der Buchautorin und Outdoor-Expertin gesprochen.

CM: Wie ist es für Dich deutlich, dass Dein Buch erfolgreich auf dem Markt ist?
NW: Es gibt regelmäßige Bestellungen beim Verlag. Auch im Wanderverband oder in der Outdoor-Szene ist es ein Thema. Was besonderen Spaß macht, ist die Tatsache, dass es auf Veranstaltungen und Messen, die wir besuchen, eigentlich das meistangefasste Buch ist. Der Titel lässt immer noch aufhorchen und macht neugierig.

CM: Hat es durch die Veröffentlichung Deines Buchs „Nacktwandern“ denn einen Boom beim unbekleideten Wandern durch die Natur gegeben?
NW: Dies ist sicherlich so. Die Menschen sind neugierig. Sie wollen es einfach auch einmal probieren, bleiben dann häufig dabei. Wenn wir an die 62 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Nacktwanderung während der Familienfreizeit „Mee(h)r erleben“ denken, so hat dies jede Erwartung übertroffen. An Pfingsten sind wir mit insgesamt 92 Menschen im Lahn Dill Gebiet nackt gewandert. Die Zahl der Interessenten ist einfach gewachsen. Unzählige Menschen machen dann bei der Premierenwanderung die Erfahrung, dass es ein erfrischendes Erlebnis, den Körper auch nochmal besonders spüren lässt.

CM: Inwieweit ist das Wandern in einer großen Gruppe bei der eigenen Premiere hilfreich?
NW: Die große Gruppe bietet einen angenehmen Schutz. Niemand fühlt sich alleine. Das Umgehen mit  Reaktionen von Textilwanderern wird erleichtert bzw. verstärkt. Es ist einfach eine große Sicherheit für den einzelnen. Schließlich ist die erste Wanderung immer auch eine persönliche Herausforderung.

CM: Welche Entwicklungen hat Dein Buch möglicherweise vorangetrieben?
NW: Ich weiß nicht, ob ich so weit gehen würde. Doch haben wir es mit großer Freude verfolgt, dass es in Undeloh in der Lüneburger Heide inzwischen einen zweiten Nacktwanderweg gibt. Wie in Wippra, wo es den ersten Naturistenstieg gibt, setzt das Nacktwandern einen touristischen Akzent.  

CM: Wieso sollten die Tourismus-Experten darauf aufmerksam werden?
NW: Ich denke, dass Nacktwanderer oft lange Strecken auf sich nehmen, um an Wanderungen teil zu nehmen. Nicht selten werden dann auch Übernachtungen vor Ort gebucht und eine Einkehr in ein Lokal ist oft in der Planung schon organisiert. 

Mee(h)r erleben - Jugendliche begeistern


Begegnung muss konkret sein

Gespräche von Funktionsträgern bei „Meehr erleben“

Begegnungen stehen ganz hoch im Kurs bei der Familienfreizeit „Meehr erleben“, die der Deutsche Verband für Freikörperkultur (DFK) und die Familiensport-Gemeinschaft Nordrhein-Westfalen (FSG-NW) auf dem Naturisten – Campingplatz am Rosenfelder Strand im holsteinischen Grube veranstaltet. So hat es vor allem ein Spitzengespräch zwischen Sieglinde Ivo (Präsidentin der Internationalen Naturisten-Föderation (INF)), Andreas Fischer (Bundesvorsitzender der fkk-jugend) und Günther Hedderich (Leiter der Familienfreizeit „Meehr erleben“) gegeben. Sie haben die Möglichkeiten diskutiert, wie sie in den kommenden Jahren die jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren für den Naturismus begeistern können. Einig sind sie sich über die Nutzung sozialer Netzwerke sowie des Internets als Kommunikationswege der Zukunft gewesen. „Entscheidend ist jedoch, dass Begegnung konkret stattfinden könne, die jungen Menschen ihren eigenen Ort haben  und vor allem, dass sie das Programm selber gestalten können“, resümieren Ivo, Hedderich und Fischer. In diesem Jahr findet erstmals ein Internationales Jugendtreffen @ Meehr erleben statt, das aus dem Stand zwei Dutzend Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat.

(Foto: Mike /  Text: Christoph Müller)

Mee(h)r erleben - Dank an die DLRG


Dank für viele gemeinsame Jahre

fkk-jugend zeigt sich erfreut über Schulterschluß mit schwimmenden Lebensrettern

Arm in Arm gehen die fkk-jugend und die Deutsche Lebensretter-Gesellschaft (DLRG) am Rosenfelder Strand im holsteinischen Grube. Der Bundesvorsitzende der fkk-jugend, Andreas Fischer, hat bei der diesjährigen Familienfreizeit „Meehr erleben“ die Gelegenheit genutzt, um den Rettungsschwimmern um Thorsten Ross und Klaus Walther für die langjährige Zusammenarbeit zu danken. Seit vor fünf Jahren die Familienfreizeit „Meehr erleben“ zum Leben erweckt worden ist, zeigen die Aktiven der DLRG außergewöhnlichen Einsatz. Die Rettungsschwimmer aus Berlin und Coesfeld unterstützen die Neptun-Taufen des Kinderlagers der fkk-jugend. Sie begleiten die Erste-Hilfe-Versorgung des Internationalen Nacktlaufs. Sie sind dabei, wenn Jugendliche vom Internationalen Jugendtreffen @ Meehr erleben ein nächtliches Nacktschwimmen machen. Doch damit ist es nicht genug. Die DLRG-Helfer am Rosenfelder Strand klinken sich immer auch ein, wenn Angebote für Kinder und Jugendliche an dem Naturistenstrand stattfinden. Andreas Fischer lobt: „Es ist toll, wenn man sich auf Mitstreiter verlassen kann.“

(Text und Foto: Christoph Müller)