Sonntag, 30. Dezember 2012

FKK Jugend wird bunter.... Ausblick 2013



„Wir werden bunter …“
fkk-jugend e.V. hat ein ereignisreiches Jahr vor sich

Ein ereignisreiches Jahr 2013 hat die fkk-jugend e.V. vor sich. So schaut Andreas Fischer, der Bundesvorsitzende des 7000 Mitglieder starken Jugendsportverbandes, mit einem freudigen Lächeln auf die vor ihm stehenden Feiern und Reisen. „Mit 60 Jahren bekommen die meisten ein graues Haupt. Wir werden farbig und lebendig“, meint er mit stolzen Worten und wirft einen Blick auf das, was die fkk-jugend e.V. in 2013 vor sich hat.
Über die Pfingsttage findet in Hannover das Bundespfingstlager der fkk-jugend e.V. statt, in das die 60-Jahr-Feier des Sport-und Jugendverbandes integriert wird. Auf dem Gelände des Bundes für Familiensport und freie Lebensgestaltung Hannover werden hunderte jugendliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bundespfingstlagers, sowie auch viele feiernde Erwachsene des 60- jährigen Jubiläums erwartet. Sie werden die Möglichkeit haben, Zeitzeugen der bundesdeutschen Freikörperkultur zu begegnen. Und nicht nur dies. Es wird Gelegenheit geben, Historie in persönlichen Geschichten zu erleben. Wie es sich für einen lebendigen und kreativen Sport-und Jugendverband gehört, wird es bei den Naturisten in Niedersachsen natürlich viel zu feiern geben. Es müsse gefeiert werden, wie die Feste fallen, erinnert Andreas Fischer an ein geflügeltes Wort.
Die fkk-jugend e.V. wird nach einigen Jahren der Zurückhaltung wieder internationales Flair beim Jugendtreffen der Internationalen Naturisten Föderation (INF) im britischen Norfolk/Norvich spüren können. Während des verlängerten Christi Himmelfahrt-Wochenendes wird Andreas Fischer mit Jugendlichen aus ganz Deutschland auf die britische Insel reisen und erspüren, dass Nacktsein europäisch gelebt wird.
Internationalität wird es auch geben, wenn sich Jugendliche und junge Erwachsene beim Internationalen FKK-Jugendtreffen am Rosenfelder Strand im holsteinischen Grube treffen werden. Vom 26. Juli bis zum 4. August wird es gleichzeitig mit der Internationalen Familienfreizeit „Mee(h)r erleben“ ein abwechslungsreiches Angebot für die jungen Naturisten geben. Zum zweiten Mal wird das Internationale FKK-Jugendtreffen stattfinden.
„Wir wollen eine Erfolgsgeschichte fortschreiben“, unterstreicht der Bundesvorsitzende der fkk-jugend e.V. Andreas Fischer, die selbst gesteckten Ziele. Im Jahr 2012 hatten aus dem Stand zwei Dutzend Jugendliche und junge Erwachsene an dem Zeltlager teilgenommen.
Was ist denn eigentlich der Reiz der Angebote der fkk-jugend e.V. ? Natürlich kann Andreas Fischer nur hypothetisch antworten. „Es gibt kein vergleichbares Angebot im deutschsprachigen Raum. Jugendliche und junge Erwachsene können ihre Freude am Nacktsein entdecken und pflegen. Dies können sie in freier  Natur und mit einem lebendigen Freizeitprogramm, das von Sport und Spaß geprägt ist.“
Christoph Müller
Weitere Informationen gibt es unter http://www.fkk-jugend.de/

Mittwoch, 21. November 2012

Der nackte Mann!


Sabine Fellner / Stella Rollig / Elisabeth Nowak-Thaller (Hrsg.): Der nackte Mann , Verlag für moderne Kunst, Nürnberg 2012, ISBN 978-3-86984-357-5, 440 Seiten, 40 Euro



Was macht das Faszinierende am nackten Mann aus ? Ist ein nackter Mann überhaupt ein Faszinosum ? Irgendwie muss es schon so sein, denn der Ausstellungsband „Der nackte Mann“, der eine bis zum 17. Februar 2013 im Linzer Lentos Kunstmuseum begleitet, zeigt es auf eine eindrückliche Weise. Oder wie es im Katalog heisst: „Mehr als 300 Exponate … bilden zwölf Kapitel einer Schau, die in bislang ungesehener Weise die Rolle des Männerkörpers über mehr als ein Jahrhundert hinweg untersucht.“
Die Ausstellung und der Ausstellungskatalog „Der nackte Mann“ holen ein unsichtbares Thema aus dem Versteck. Es ist die Nacktheit des Mannes, die auch in der Gegenwart durch die Omnipräsenz der weiblichen Nackten sowie der weiblichen Erotik im Dunkel steht. Dies ist nicht unbedingt nachvollziehbar, wenn man sich die zahlreichen Fotografien und Kohlezeichnungen, die Ölbilder auf Leinwand und die Statuen anschaut. Der mit den Exponaten dargestellten Nacktheit kann man nicht mit Moralität und Abwehr begegnen. Dafür erscheinen die zahllosen künstlerischen Werke allzu natürlich.
Der nackte Mann gehört zum Leben. Diese Botschaft nimmt man nach der Lektüre des Ausstellungskatalogs „Der nackte Mann“ bzw. nach dem aufmerksamen Anschauen der Motive mit in den eigenen Alltag. In jenen Alltag, demgegenüber man sich überlegt, was den Mann und seine Männlichkeit ausmacht. So sind die zahlreichen Darstellungen unter dem Blickwinkel des Aktes und der Pose, der Herrschaft und des Bizeps, des Alters und des Schmerzes von einer Natürlichkeit geprägt, mit der man das Nacktsein des Mannes gerne akzeptiert.
Es erscheint ungewohnt, dass beispielsweise der entblößte Penis die Blicke auf sich zieht. Doch erlaubt im Kontext der Ausstellung „Der nackte Mann“ die bildende Kunst, das vermeintliche Skandalon sachlich und emotionsarm anzuschauen. Sie glauben es nicht. Dann wagen sie es doch, den „liegenden Akt“ des Guglielmo Lüschow aus dem Jahre 1900 anzuschauen oder auch das Bild „Auf der Bergspitze“, das Istvan Szonyi im Jahre 1925 mit Öl auf Leinwand geschaffen hat. Der nackte Mann, der sich neben einem Freund mit nackten Oberkörper präsentiert, spricht schon seine ganz eigene Sprache. Seinen ganz eigenen Charme hat der „männliche Akt“ der Margarete Depner aus dem Jahr 1930. Der im Mittelpunkt hockende junge Mann wirkt mit seinem Bloßsein auf seine Weise unschuldig.

Für Nachdenklichkeit sorgen natürlich auch noch die ergänzenden Aufsätze. Sabine Fellner bezeichnet den nackten Mann als Tabu. Christina von Braun schreibt über „Nacktheit, Scham und Männlichkeit“. Peter Weiermair macht sich Gedanken zum „homosexuellen Blick“ und äußert sich zum Thema: „Der männliche Akt im Bild als Objekt des homosexuellen Verlangens.“ An einer Stelle heißt es: „Die Geschlechterfrage als gesellschaftspolitisches Kernthema ist zentral für einen Kunstbegriff, der Kunst als Medium zum Verständnis der Welt auffasst, Kunst als Katalysator der Erfahrung individueller Lebensrealitäten, Kunst aber auch als Mittel zur Erprobung sozialer Möglichkeiten.“ Mit der Ausstellung und dem Katalog „Der nackte Mann“ sollte die gegenwärtige Gesellschaft die Gelegenheit beim Schopfe packen und einmal auf das Ungewohnte schauen – den nackten Mann.

Der Ausstellungskatalog und die Ausstellung „Der nackte Mann“ sucht nach dem Alltäglichen des nackten Mannes, das im privaten Rahmen niemand leugnen würde. Gönnen Sie sich die Gelegenheit, dies auch zu sehen.
Christoph Müller

Montag, 12. November 2012

Natunion - Single Trips (Vorsaison 2013)


Natunion Single Naturist Trips
vom 24. bis zum 31.05. und vom 31.05. bis zum 07.06.2013
Hotel Vritomartis  - Chora Sfakion - Kreta


Miramare Reisen, der “Erfinder” der FKK-Reise, nun seit über 50 Jahren auf dem naturistischen Reisemarkt tätig, entwickelt ein Angebot für Alleinreisende.

Immer wieder wurde der Reiseveranstalter und seine Partner in der NATUNION INTERNATIONAL, einer Kooperation von 7 europäischen FKK-Reiseveranstaltern, gefragt, warum es eigentlich nie ein naturistisches Angebot für Einzelreisende gebe? Durch Trennung oder Tod sind manche Naturistinnen und Naturisten alleinstehend und haben keine(n) Partner/in, der/die bereit war, mit ihnen einen naturistischen Urlaub zu verbringen, denn vor allem für Menschen, die FKK-Urlaub (noch) nicht kennen, kann die Schwelle sehr hoch liegen.

Leider hatten auch die FKK-Reiseveranstalter bisher nur wenig für diese Menschen zu bieten, weil einige Resorts ihre Tore für alleinstehende Menschen gar nicht erst öffnen. In den anderen Resorts und Hotels trifft der Einzelreisende auf Familien oder Paare und fühlt sich als dort eher ausgeschlossen oder doch zumindest am Rande stehend.

Die Reiseveranstalter meinen jedoch, dass Urlaub Spass machen und dass man ihn am besten in Gesellschaft mit Menschen, die ähnlich empfinden, zubringen solle.

Miramare Reisen hat zusammen mit dem niederländischen NATUNION-Partner INTERNATUUR die erste NATUNION Single-Naturistenreise für Alleinreisende organisiert. Zwei Reisen mit unterschiedlichen Programmen. Damit wird es Einzelpersonen (weiblich wie männlich) ermöglicht, einen interessanten und entspannten FKK-Urlaub zu verbringen, ohne sich unwohl zu fühlen. Dazu wurde das wunderschöne Hotel Vritomartis auf Kreta ausgesucht.

Die Gäste werden in einem Einzelzimmer mit Blick auf die Berge wohnen, im Miramare-Katalog oder auf der Website www.fkk-urlaub.de wird das Hotel ausführlich vorgestellt.

Begleitet werden die Reisen von Reiseleiterin Karin, die die Gäste im Hotel Vritomartis willkommen heißen wird. Karin spricht mehrere Sprachen, darunter natürlich auch Deutsch. Karin hat 25 Jahre Erfahrung und hat schon viele Workshops im Bereich Reisen und Erholen veranstaltet. Zudem ist Karin eine erfahrene Yogalehrerin und eine passionierte Reiseführerin für Griechenland. 

Die internationalen NATUNION Single-Naturistenreisen werden in zwei aufeinander folgenden Wochen angeboten. Der Gast hat die Wahl zwischen einer eher aktiven und einer eher entspannten Woche, oder aber beide Angebote werden zu einem zweiwöchigen Urlaub kombiniert.

Aktive Woche 24. – 31. Mai 2013 mit folgenden Programm:

24. Mai: Abflug von einem Fughafen in Deutschland nach Kreta.

Abends Willkommensdrink an der Hotelbar von Vritomartis         

25. Mai: River Safari Ausflug zum von Previl-Strand per Boot zurück nach Plakias.

26. Mai: Vormittags Erholung entweder am Pool oder am Strand. Nachmittags Ausflug zu einer Verkostung kretischer Weine.

27. Mai: Wanderung durch die Samaria-Schlucht. Hin- und Rückweg per Schiff.

28. Mai: Bootsausflug nach Loutro, Wanderung entlang der Küste zum Sweetwaterbeach (Süßwasserstrand), danach Erholung am Strand.

29. Mai: Inselrundfahrt nach Frangokastello, Plakias, Spili und Agia Galini.

30. Mai: Vormittags Ausflug zu den Bergdörfern  Anopoli, Aradena und Agios Loannis,
 Mittagessen  in Anopli. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.

31. Mai: Rückflug nach Deutschland



Erholsame Woche mit folgendem Programm:

31. Mai: Abflug von einem Fughafen in Deutschland nach Kreta.

Abends Willkommensdrink an der Hotelbar von Vritomartis

Für jeden Tag:

Vor dem Frühstück leichte, grundlegende Yoga- und Entspannungsübungen.


1. Juni: Wanderung zum Strand, Mittagessen am Filaki Beach, danach Erholung am Strand.
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2. Juni: Wanderung in der Imbros Schlucht, entpannter Nachmittag am Hotelpool oder am Hotelstrand.

3. Juni: Ausflug nach Loutro mit dem Boot und Spaziergang entlang der Küste zum Sweetwaterbeach (Süßwasserstrand), danach Erholung am Strand.

4. Juni: Ausflug nach Frangokastello, Mittagessen in Plakias, nachmittags relaxen am FKK-Strand von Plakias.

5. Juni: Vormittags faulenzen am Hotelpool oder am Hotelstrand, nachmittags Fahrt zu einer Verkostung kretischer Weine.

6. Juni: Vormittags Fahrt zu den Bergdörfern Anopoli, Aradena und Agios Loannis. Mittagessen in Anopli. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.

7. Juni: Rückflug nach Deutschland.


Im Preis enthalten sind :
Flüge und Transfers, Teilnahme an den verschiedenen Programmpunkten (einschließlich der Ausflüge). Die Teilnahme an den Ausflügen ist selbstverständlich nicht verpflichtend.
Unterkunft im Einzelzimmer mit Halbpension (Frühstück und Abendessen).
Neben der normalen Auswahl aus Fleisch- und Fischgerichten ist es auch möglich vegetarische Gerichte zu erhalten. Die meisten Lebensmittel kommen aus der Umgebung des Hotels.

Mittagessen und Getränke sind nicht im Preis enthalten.



Dienstag, 6. November 2012

Wiederwahl! Sieglinde Ivo als Präsidentin der INF bestätigt!


Die Österreicherin Sieglinde Ivo ist im September als Präsidentin der Internationalen Naturisten-Föderation (INF) in ihrem Amt bestätigt worden. Christoph Müller fragt nach den Aufgaben und Zielen, den Realitäten und Visionen in der internationalen Freikörperkultur.



Liebe Sieglinde, herzlichen Glückwunsch zu Deiner Wiederwahl als Präsidentin der Internationalen Naturisten-Föderation.
Danke!!!!
Was sind Deine Ziele für die kommenden vier Jahre?
Wichtig für mich ist jetzt, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und nach Möglichkeit Ideen auszubauen. Wir wollen auf Messen vertreten sein, diese Angebote ausbauen. Wir haben eine neue Webseite in Arbeit, die eigentlich schon fertig sein sollte. Sie ist sehr umfangreich und natürlich auf dem neuesten Stand der Technik. Es bleibt noch einiges zu erledigen, um wirklich eine „Top“-Seite anbieten zu können. Wir werden auf jeden Fall noch im Dezember „online“ gehen können. Damit erhoffen wir uns einen weiteren Werbeeffekt, vor allem für „Noch-nicht-Mitglieder“! Gezielt wollen wir Ferienzentren, aber auch Einzelmitglieder ansprechen. Vorrangiges Ziel muss es sein unsere Mitgliederzahlen zu erhöhen.

Du bist dafür bekannt, Netzwerke knüpfen zu wollen und knüpfen zu können. Inwieweit wird sich Deine Präsenz in den sozialen Netzwerken verändern? Wie willst Du die Präsenz der Naturisten in der Öffentlichkeit verstärken?
Im Augenblick sind wir auf einem guten Weg. Facebook, Twitter und Blog werden gut angenommen und bringen auch Diskussionen mit Nichtnaturisten. Alles Punkte, die man auf alle Fälle positiv bewerten muss. Diese Schiene muss sich jetzt einmal etablieren und fest in den Köpfen von Föderationen und deren Vorständen verankern. Viele müssen da noch eine gewisse Hemmschwelle überwinden, die Überzeugung zu gewinnen, dass dies ein wichtiges Kommunikationsmittel ist, um seine Ideen unter die Leute zu bringen. Für die Ankündigung von Veranstaltungen sind Facebook, Twitter und Blog ein geradezu ideales „Informationsportal“. Vorerst genügt mir das, kleine feste Schritte, die beharrlich verfolgt werden müssen.

Unser Blick in den europäischen Ländern ist allzu häufig auch in der FKK-Szene von einer nationalen Sichtweise geprägt. Im besten Falle versuchen wir, uns europäisch zu verstehen. Wie sieht die Situation der FKK-Bewegung auf anderen Kontinenten aus? Haben die Naturisten auf anderen Kontinenten vergleichbare Sorgen wie die europäischen Föderationsmitglieder?
Wir haben leider alle die gleichen Sorgen. Wir singen das Klagelied der schwindenden Mitgliederzahlen. Daher muss weltweit daran gearbeitet werden, die Nackturlauber als Mitglieder zu gewinnen. Wir müssen aber vor allem die Sprache und die Kommunikationsformen der Zeitgenossinnen und Zeitgenossen treffen. Dies bleibt die Herausforderung.

In den europäischen Urlaubsländern wird die Freikörperkultur zunehmend an den Rand gedrängt. Bisherige Naturisten-Campingplätze werden zu textilen Campingplätzen. Was unternimmt die INF, um solchen Entwicklungen entgegenzuwirken?
Leider sind uns auf diesem Gebiet die Hände gebunden. Wir können mit schwindenden Mitgliederzahlen im Hintergrund nichts erreichen. Die Ferienzentren gehen natürlich nur von den Zahlen aus. Textilgelände haben kleinere Stellplätze. Dies heißt, man kann auf einem Textil-Platz mehr Gäste unterbringen. Wenn jetzt Plätze neu gestaltet und renoviert werden, ist es natürlich eine reine Rechenaufgabe, bis wann sich die Ausgaben amortisiert haben müssen, daher dann auch die Idee mit der Umwandlung in einen Textilstrand. Wenn dann noch die Auslastungszahlen der letzten Jahre etwas rückläufig waren, ist für die Geschäftsführung klar, was sie entscheiden werden. Dass gleichfalls die Urlaubsbuchungen für die Textilstrände rückläufig sind, spielt dann leider eine untergeordnete Rolle.

In den europäischen Ländern wird die FKK-Bewegung bunter. Die Naturistenvereine mit ihren Vereinsgeländen werden immer greiser. Die freie Szene kämpft um freiwerdenden Raum. Inwieweit will sich die INF diesen Entwicklungen anpassen ?
Mitkämpfen!!!!! Und gemeinsame Räume schaffen !!!

Du hast vor kurzem einmal gesagt: „Wenn man seine Kleider auszieht, ist es, wie wenn man die Arbeit beiseitelegt, man ist ein freier Mensch.“ Magst Du diesen Gedanken noch einmal vertiefen?
Man ist sich selbst ein Stück näher!

Eine neues Buch über die Nacktheit...





Volkmar Ellmauthaler: Nackt. Das Buch – 24 Versuche über das Natürliche – Wien: editionL 2012.  ISBN 978-3-902245-07-6. 444 S.

Was macht die Faszination des Nacktseins aus? Auf dem Buch-umschlag wird schon ein Bogen gespannt: „Sich nicht bedeckt zu halten, bedeutet ja Befreiung von Scham und Wut; Beziehung auf Augenhöhe, Wertschätzung, Selbstachtung, Genuss, …“. Mit diesem Selbstverständnis ist das ganze Buch des gelernten Philosophen und Psychologen Volkmar Ellmauthaler geschrieben, der mit seinem Buch „Nackt“ vor allem ein überzeugendes Plädoyer für die Freikörper-kultur vorlegen wollte. Es ist ihm auch gelungen.
Dicht schreibt Volkmar Ellmauthaler auf den 444 Seiten des Buches „Nackt“. Der neugierige Leser muss schon eine große Offenheit ha-ben, sich mit Theologie und Philosophie, Psychologie und Krimino-logie auseinanderzusetzen. Was der Leser entdeckt, ist eine tiefgrün-dige Auseinandersetzung mit der Freude am Nacktsein. Grosse Freude macht es zum Beispiel, wenn Ellmauthaler den Leser im dialektischen Denken willkommen heißt. Eine Seltenheit für den Bildungsbürger, der seine Lebensweise intellektuell zu begründen mag.
Es deutet sich auf der lebenspraktischen Ebene an, ob das Nachdenken über das Nacktsein genauso gesellschaftlich missliebig erscheint wie das Nacktsein an sich. Ellmauthaler setzt sich darüber hinweg und versucht eher inhaltliche statt emotionale Antworten zu geben – getreu dem Motto: „Ich bin nackt – und das ist gut so.“ Über vieles, was Ellmauthaler schreibt, lässt sich trefflich diskutieren. Seine Posi-tionierung erscheint mehr als klar, wenn er schreibt: „Grundsätzlich scheint es so zu sein, dass die zwängliche Bedeckung von Körpern bei gleichzeitiger Unterstellung unkontrollierter tierischer Sexualität einen Akt tiefenpsychologischer Verdrängung diesbezüglicher Ängste dar-stellen könnte …“.

Überzeugend erscheinen deshalb auch die Fotografien, die sich immer wieder in dem Buch „Nackt“ finden. Sie sprechen für eine Natür-lichkeit, wenn eine junge Frau nackt auf ein Pferd steigt oder ein Pärchen nackt am Frühstückstisch hockt. Ungezwungenheit prägen diese Bilder, die einfach aus dem Alltag genommen erscheinen. So kann man ohne Probleme betonen, dass sowohl in der visuellen, aber auch in der schreiberischen Darstellung das Buch „Nackt“ ein Gewinn ist. Allzu gerne liest man Sätze wie: „Eine ungezwungen gelebte Nacktheit kann … die Grundvoraussetzung für eine unkomplizierte, eben nicht in Ohnmachtsphantasien steckenbleibende Erziehung  zu einer dem Alter adäquate Sexualität werden …“.
Was die Lektüre zwar beschwerlicher, aber auch erkenntnisreicher macht, ist das Kapitel über Sexualstraftäter. Ellmauthaler weist auf eine Lücke hin, die es in der Freikörperkultur zu geben scheint. Diese lässt er wohl auch bewusst offen, wenn er schreibt: „Ein Mensch braucht ethische Normen, im Detail auch Moral, jedoch nicht im Sin-ne der Manichäer unter uns, die am liebsten ihre Welt in Gut und Böse teilen – weil das so einfach ist, weil man dann rasch urteilen und sich selbst über die Dinge erheben kann. Nein: Das Mehr, das wir Menschen brauchen, ist Akzeptanz, Zuneigung, Empathie – im Sinne einer nicht enden wollenden Behutsamkeit und Klarheit gegenüber allem, was ist.“
Einer solchen Klarheit sollte sich die FKK-Bewegung auch stellen, indem Ellmauthaler als tiefgründiger Autor, der seriös das Nacktsein zu erklären versucht, in gute Gesellschaft kommt und nicht mehr ein einsamer Rufer bleibt. Ein eindrucksvolles Buch.
Christoph Müller (11/2012)

Donnerstag, 27. September 2012

Abenteuerschwimmen in Leverkusen






Veranstalter               FSG Leverkusen e.V.  +  fsg-jugend
Veranstaltungsort    Hallenbad Bergisch Neukirchen
Wuppertalstraße 10, 51381 Leverkusen Bergisch-Neukirchen
Inhalt                           Spiel- & Spaßschwimmfest
Schnuppertauchen        
Schwammschlacht
Schwimmen
                                     


                                       
Verpflegung               Würstchen, Salat, Kuchen, Kaffee, Säfte und Wasser Zeitraum                             Sonntag, 28.10.2012 von 10.00 Uhr bis ca. 15.30 Uhr
Verpflegungsgeld     1,00 Euro für Kinder und Jugendliche
5,00 Euro für nicht mehr Jugendliche
nicht angemeldete Personen zahlen einen Aufschlag
Kinder und Jugendliche       2,00€
Nicht mehr Jugendlich         7,00€

Wichtige Infos            Bitte nur Plastikgeschirr mitbringen.
Anmeldungen            Wir bitten um Anmeldung bis 26.10.2012  

http://www.fsg-lev.de/ veranstaltungen.html
                                               Veranstaltungen - FSG Leverkusen e.V.

Montag, 6. August 2012

FKK-Jugend entdeckt neuen Trendsport


Erfrischendes Bassalo

 fkk-jugend entdeckt neuen Trendsport

Auf den ersten Blick wirkt das Prinzip von Bassalo simpel. Der neue Trendsport, dem sich die fkk-Jugend spätestens seit der Familienfreizeit „Meehr erleben“ am Rosenfelder Strand im holsteinischen Grube verschrieben hat, ist ein erfrischendes Freizeit-und Action-Spiel. In einer Distanz von 3 bis 5 Metern stehen sich die Spielerinnen und Spieler gegenüber. Mit der Hilfe der großen Becher steht man sich gegenüber, versucht den Bassalo Ball hin und her zu werfen.
Was ist denn das Geheimnis von Bassalo ? „Jedes Fangen beschert ein Erfolgserlebnis. Und im sportlichen Miteinander sind Gefühl und Technik entscheidend“, berichtet Andreas Fischer, der Bundesvorsitzende der fkk-jugend. Man könne es alleine für sich spielen, wenn man den Squash-Ball gegen eine Wand stoße. Es sei aber eine tolle Erfahrung, es zu zweit oder noch mehr Menschen zu spielen. Bassalo sei ein kreatives Spiel, das auf Wiesen und am Strand gespielt werden könne, das in Gebäuden wie an der frischen Luft gespielt werden könne. Bassalo beschränke sich nicht, einen Ball mit einem Becher hin und her zu werfen. Eine besondere Herausforderung sei es, das Werfen und Fangen zwischen den Beinen oder hinter dem Rücken zu versuchen.
Auf der Europa´s größter Jugendmesse „you“ in Berlin im vergangenen Juni hat Andreas Fischer, der Bundesvorsitzende der fkk-Jugend, Bassalo kennengelernt. Seine Begeisterung für das Ballspiel hat Erwiderung beim Internationalen Jugendtreffen @ Meehr erleben gefunden. Mit großer Freude haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jugendlagers das Trainingskonzept selber ausprobiert. Sie haben Geschicklichkeit, Zielgenauigkeit und Schnelligkeit ausprobiert und einfach auch den Spass an Bewegung auf eine neue Weise entdeckt. „Schließlich sind wir ja auch ein Jugendsportverband“, betont Andreas Fischer.
Weitere Infos und Bestellung unter www.bassalo.org

(Text und Foto: Christoph Müller)

Sonntag, 5. August 2012

Mee(h)r erleben - Jugendliche begeistern II


Ihr eigenes Programm gestalten

Jugendliche haben ihren eigenen Ort bei Familienfreizeit „Meehr erleben“

Neue Erlebnisse braucht das Land. Mit dieser Grundhaltung ist der neue Bundesvorsitzende der fkk-jugend, Andreas Fischer, an das Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben herangegangen. Deshalb hat er beim Familientreffen des Deutschen Verbandes für Freikörperkultur (DFK) und der Familiensportgemeinschaft Nordrhein-Westfalen (FSG-NW) ein Angebot gemacht, das alle Erwartungen übertroffen hat. Denn mehr als zwei Dutzend Jugendliche zwischen 15 Jahren und Mitte 20 haben sich mit ihren Zelten in dem gemütlichen Zeltlager auf dem FKK-Campingplatz am Rosenfelder Strand im holsteinischen Grube eingefunden.

Dabei hat der frische und erfrischende Andreas Fischer namhafte Unterstützung gehabt. Der Campleiter der Familienfreizeit „Meehr erleben“ Günther Hedderich und sogar Sieglinde Ivo, die Präsidentin der Internationalen Naturisten – Föderation (INF), haben sich von der Idee begeistern lassen. Jugendliche, die mit ihren Familien an „Meehr erleben“ teilnehmen, zur großen Gemeinschaft der Dauercamper gehören oder einfach nur im Ostsee-Urlaub sind, haben ungezwungen an dem Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben teilnehmen können. Es ist während der Veranstaltung darum gegangen, keine großen Vorgaben zu machen. Die Jugendlichen haben jeden Tag die Möglichkeit gehabt, ihr eigenes Programm zu gestalten. Anschaulich haben Sieglinde Ivo und Andreas Fischer bei „Meehr erleben“ formuliert: „Es geht um das Endprodukt Wohlfühlen.“

Dass das Konzept aufgeht, beweisen die Zahlen. Zwei Dutzend Jugendliche haben aus dem Nichts mobilisiert werden können. Selbst zwei Gäste aus Österreich haben das Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben besucht. Sie sind durch die Aufrufe auf der Homepage der österreichischen Naturisten (ÖNV) aufmerksam geworden. Das Angebot ist lebhaft gewesen. Wie es sich für ein Naturistentreffen gehört, ist es beim Internationalen Jugendtreffen @ Meehr erleben sportlich zugegangen. Dartpfeile sind geworfen worden. Beachsoccer ist gespielt worden. Jugendliche des Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben haben an dem Nacktlauf der Familienfreizeit teilgenommen. Kreativität ist beim Bodypainting gefordert gewesen. Kraft hat es gebraucht, um eine Sandburg zu bauen.

Selbst dem distanzierten Beobachter ist es nicht verborgen geblieben, dass das Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben ins Schwarze getroffen hat. Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind mit freudigen und zufriedenen Gesichtern über den Campingplatz gelaufen. „Es ist einfach an der Zeit gewesen, diese Altersgruppe dort abzuholen, wo sie stehen“, meinen Sieglinde Ivo und Andreas Fischer programmatisch, die am Rosenfelder Strand die Pläne auch für das kommende Jahr  geschmiedet haben. Sie erhoffen sich, dass mehr nationale Föderationen sich für das Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben ansprechen lassen.
Es ist nicht nur so, dass das Internationale Jugendtreffen @ Meehr erleben möglicherweise an sich einen neuen Trend gesetzt hat. Mit dem Wurfspiel „Bassalo“ haben die Jugendlichen des Internationalen Jugendtreffen @ Meehr erleben eine neue Trendsportart entdeckt, die es in den kommenden Jahren zu kultivieren gilt. Gelingen wird dies sicher weiterhin. Schließlich haben sie sich mit dem Internationalen Jugendtreffen @ Meehr erleben nicht nur dort abholen lassen, wo sie stehen. Sie haben sich mitnehmen lassen auf eine Reise der Begegnung mit vielen anderen Menschen und der Entdeckung einer sich wandelnden Naturistenwelt.

Christoph Müller

Samstag, 4. August 2012

Nacktwandern - ein Interview mit Nicole Wunram


Nacktwandern setzt einen touristischen Akzent


Christoph Müller im Gespräch mit Nicole Wunram

Für Aufsehen hat Nicole Wunram mit ihrem Buch „Nacktwandern“  gesorgt, das 2011 auf den Buchmarkt erschienen ist. „Die Wunram“ wird dieses Buch inzwischen unter vielen Naturisten genannt. Die Familienfreizeit „Mee(h)r erleben“ am FKK-Campingplatz Rosenfelder Strand hat die Gelegenheit gegeben, mit der sympathischen Hannoveranerin ins Gespräch zu kommen. Schließlich ist die von ihr angebotene Nacktwanderung im holsteinischen ein großer Erfolg gewesen. 62 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat die 7.5 Kilometer lange Wanderung begeistern können. Für den DFK hat Christoph Müller mit der Buchautorin und Outdoor-Expertin gesprochen.

CM: Wie ist es für Dich deutlich, dass Dein Buch erfolgreich auf dem Markt ist?
NW: Es gibt regelmäßige Bestellungen beim Verlag. Auch im Wanderverband oder in der Outdoor-Szene ist es ein Thema. Was besonderen Spaß macht, ist die Tatsache, dass es auf Veranstaltungen und Messen, die wir besuchen, eigentlich das meistangefasste Buch ist. Der Titel lässt immer noch aufhorchen und macht neugierig.

CM: Hat es durch die Veröffentlichung Deines Buchs „Nacktwandern“ denn einen Boom beim unbekleideten Wandern durch die Natur gegeben?
NW: Dies ist sicherlich so. Die Menschen sind neugierig. Sie wollen es einfach auch einmal probieren, bleiben dann häufig dabei. Wenn wir an die 62 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Nacktwanderung während der Familienfreizeit „Mee(h)r erleben“ denken, so hat dies jede Erwartung übertroffen. An Pfingsten sind wir mit insgesamt 92 Menschen im Lahn Dill Gebiet nackt gewandert. Die Zahl der Interessenten ist einfach gewachsen. Unzählige Menschen machen dann bei der Premierenwanderung die Erfahrung, dass es ein erfrischendes Erlebnis, den Körper auch nochmal besonders spüren lässt.

CM: Inwieweit ist das Wandern in einer großen Gruppe bei der eigenen Premiere hilfreich?
NW: Die große Gruppe bietet einen angenehmen Schutz. Niemand fühlt sich alleine. Das Umgehen mit  Reaktionen von Textilwanderern wird erleichtert bzw. verstärkt. Es ist einfach eine große Sicherheit für den einzelnen. Schließlich ist die erste Wanderung immer auch eine persönliche Herausforderung.

CM: Welche Entwicklungen hat Dein Buch möglicherweise vorangetrieben?
NW: Ich weiß nicht, ob ich so weit gehen würde. Doch haben wir es mit großer Freude verfolgt, dass es in Undeloh in der Lüneburger Heide inzwischen einen zweiten Nacktwanderweg gibt. Wie in Wippra, wo es den ersten Naturistenstieg gibt, setzt das Nacktwandern einen touristischen Akzent.  

CM: Wieso sollten die Tourismus-Experten darauf aufmerksam werden?
NW: Ich denke, dass Nacktwanderer oft lange Strecken auf sich nehmen, um an Wanderungen teil zu nehmen. Nicht selten werden dann auch Übernachtungen vor Ort gebucht und eine Einkehr in ein Lokal ist oft in der Planung schon organisiert. 

Mee(h)r erleben - Jugendliche begeistern


Begegnung muss konkret sein

Gespräche von Funktionsträgern bei „Meehr erleben“

Begegnungen stehen ganz hoch im Kurs bei der Familienfreizeit „Meehr erleben“, die der Deutsche Verband für Freikörperkultur (DFK) und die Familiensport-Gemeinschaft Nordrhein-Westfalen (FSG-NW) auf dem Naturisten – Campingplatz am Rosenfelder Strand im holsteinischen Grube veranstaltet. So hat es vor allem ein Spitzengespräch zwischen Sieglinde Ivo (Präsidentin der Internationalen Naturisten-Föderation (INF)), Andreas Fischer (Bundesvorsitzender der fkk-jugend) und Günther Hedderich (Leiter der Familienfreizeit „Meehr erleben“) gegeben. Sie haben die Möglichkeiten diskutiert, wie sie in den kommenden Jahren die jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren für den Naturismus begeistern können. Einig sind sie sich über die Nutzung sozialer Netzwerke sowie des Internets als Kommunikationswege der Zukunft gewesen. „Entscheidend ist jedoch, dass Begegnung konkret stattfinden könne, die jungen Menschen ihren eigenen Ort haben  und vor allem, dass sie das Programm selber gestalten können“, resümieren Ivo, Hedderich und Fischer. In diesem Jahr findet erstmals ein Internationales Jugendtreffen @ Meehr erleben statt, das aus dem Stand zwei Dutzend Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat.

(Foto: Mike /  Text: Christoph Müller)

Mee(h)r erleben - Dank an die DLRG


Dank für viele gemeinsame Jahre

fkk-jugend zeigt sich erfreut über Schulterschluß mit schwimmenden Lebensrettern

Arm in Arm gehen die fkk-jugend und die Deutsche Lebensretter-Gesellschaft (DLRG) am Rosenfelder Strand im holsteinischen Grube. Der Bundesvorsitzende der fkk-jugend, Andreas Fischer, hat bei der diesjährigen Familienfreizeit „Meehr erleben“ die Gelegenheit genutzt, um den Rettungsschwimmern um Thorsten Ross und Klaus Walther für die langjährige Zusammenarbeit zu danken. Seit vor fünf Jahren die Familienfreizeit „Meehr erleben“ zum Leben erweckt worden ist, zeigen die Aktiven der DLRG außergewöhnlichen Einsatz. Die Rettungsschwimmer aus Berlin und Coesfeld unterstützen die Neptun-Taufen des Kinderlagers der fkk-jugend. Sie begleiten die Erste-Hilfe-Versorgung des Internationalen Nacktlaufs. Sie sind dabei, wenn Jugendliche vom Internationalen Jugendtreffen @ Meehr erleben ein nächtliches Nacktschwimmen machen. Doch damit ist es nicht genug. Die DLRG-Helfer am Rosenfelder Strand klinken sich immer auch ein, wenn Angebote für Kinder und Jugendliche an dem Naturistenstrand stattfinden. Andreas Fischer lobt: „Es ist toll, wenn man sich auf Mitstreiter verlassen kann.“

(Text und Foto: Christoph Müller)

Samstag, 31. März 2012

Endlich wieder: Jugendtreffen der INF


An alle Jugendliche von 16 bis 27

Viele von den Jugendlichen die früher an den INF Sommertreffen teilgenommen haben, mussten mit bedauern feststellen, dass diese seit 3 Jahren eingestellt wurden. Andy, der neu gewählte Vorsitzende der fkk-jugend und Jugendbeauftrage des DFK hat nun die glänzende Idee, den Versuch zu starten, diese Sommertreffen wieder aufleben zu lassen.

Starten möchte er diesen Versuch heuer im Rahmen des Mee(h)r Erleben Meetings, das vom 20.7. bis 29.7.2012 auf dem FKK-Campingplatz "Rosenfelder Strand" stattfindet. Und alle, die diese Idee, so wie ich "Großartig" finden, können gerne in dieser Zeit das Treffen besuchen und mit uns an der Ostsee eine schöne Zeit verbringen.

Aber bitte vorher kurz bei Andy anmelden! (andreas.fischer@fkk-jugend.de)

Mitzubringen ist lediglich euer Zelt, viel gute Laune und natürlich Dinge des persönlichen Bedarfs. Wir würden uns auf alle Fälle freuen, wenn ihr die Gelegenheit aufgreift und zahlreich am Rosenfelder Strand erscheinen würdet, denn wir sind natürlich auch vor Ort und es macht sicher Spaß über vergangene Treffen zu plaudern.





Wir sehen uns am Rosenfelder Strand... Andy und Sieglinde

Mittwoch, 21. März 2012

Mit Kindern auf Segeltörn in Kroatien


Die kroatische Inselwelt ist wie gemacht für Familienferien auf dem Segelboot

"Delfine", ruft die sechsjährige Lena, als sie die wie aus dem Nichts an der Meeresoberfläche auftauchenden Tiere entdeckt. Und beobachtet gebannt wie die glitzernden Leiber neben der Segelyacht durchs Wasser schnellen. Nicht nur Kinder an Bord sind begeistert wenn Tiere Schiffe begleiten. Auch für Erwachsene ist eine Begegnung mit Delfinen immer wieder ein Erlebnis. Und einer der Höhepunkte eines Segeltörns in der kroatischen Inselwelt. Diese bietet sich als Segelrevier für Familienferien an. Denn zahlreiche Ziele liegen nur wenige Seemeilen voneinander entfernt. Und zwischendurch lädt ein tiefblaues Meer zum Baden ein.

Glitzernde Sonne, türkisfarbenes Wasser und mehr als 1.000 Inseln: die kroatische Adria ist für Segler ein Traumziel. Das Revier ist landschaftlich reizvoll und abwechslungsreich. Gute Voraussetzungen für stressfreie Segelferien mit Kindern. Vorausgesetzt die Törns werden kindgerecht geplant.

Der Weg ist das Ziel: das gilt nicht immer für Kinder an Bord. Die finden das Segel-Abenteuer erst einmal spannend. Aber auch schnell wieder langweilig, wenn sich keine Abwechslung bietet. Deshalb sollten Ziele gewählt werden, die in kurzer Zeit zu erreichen sind, damit genügend Zeit für Landausflüge mit Eis essen, Toben und Spielen bleibt. Und auch der regelmäßige Badestop in einer der zahlreichen Ankerbuchten hebt schnell die Stimmung.

Bei der Wahl des Segelbootes empfiehlt es sich darauf zu achten, dass es gut zu handhaben ist. Kostengünstig und ideal für Einsteiger und kleine Crews sind 30-Fuß-Yachten, die mit vier Kojen ausreichend und gut zu manövrieren sind.
Familien mit mehreren Kindern fühlen sich mit sechs Kojen auf 34-36 Fuß-Yachten wohl. Hier lohnt es sich auch mal nachzufragen und sich vom Anbieter das geeignete Boot empfehlen zu lassen. Lohnenswert ist auch die Frage nach einem Familienrabatt sowie nach weiteren Preisnachlässen für Früh- und Wiederholungsbucher. Diese ergeben oft Beträge, die die Familienurlaubskasse deutlich entlasten.

Besonders für Familien ist es gut zu wissen, wie die Yachten ausgestattet sind. Ein Alles-on Board Service hat den Vorteil, dass für das Revier wichtige und nützliche Ausrüstungsgegenstände auf jeden Fall an Bord und im Preis inbegriffen sind: Beiboot mit Außenborder, Bimini, Sprayhood, Seekartenplotter und Autopilot sind mehr als hilfreich, Radio und CD-Player sowie Bettlaken und Badetücher angenehm. Die deutsche Charteragentur AMS-Yachting bietet seit 1984 an ihren beiden Stützpunkten in Vrsar und Trogir Bavaria-Segelyachten an. Dabei sind einige Boote speziell für Familien geeignet. Für alle Yachten gilt der Alles-on-Board-Service. Zahlreiche Preisnachlässe ergeben einen maximalen Rabatt von bis zu 25 %.

AMS-Yachting, Walter Simm und Fred Kladnik GbR, Martin-Luther-Str. 10,
D-97461 Hofheim, Tel. (09523) 6024, Fax (09523) 7445,  www.ams-yachting.de

Samstag, 25. Februar 2012

Bericht von der Messe in Essen


Der Deutsche Verband für Freikörperkultur und die Familien Sport Gemeinschaft NRW sind für die Zukunft professionell aufgestellt.
Dieses wurde überwiegend bei dem Besuch des Gemeinschaftsstandes bestätigt.

Kommerzielle Vertragspartner des DFKs und clevere Vereine, die es verstehen sich der Öffentlichkeit in zeitgemäßer Form im Bereich des Sportes und der Jugendarbeit darzustellen sind die Gewinner.

Heimaturlaub bleibt beliebt: das beliebteste Reiseziel der Deutschen war und ist das eigene Land. Ein Deutschlandurlaub ist am leichtesten zu planen und lohnt sich somit vermehrt für Kurztrips.

Davon könnten auch gut ausgestattete DFK und FSG Sportvereine mit zeitgemäßen Freizeitangeboten profitieren. Laut dem Deutschen Touristik Verband e.V. (DTV) „45 Prozent der Deutschen haben in diesem Jahr eine Reise von mindestens fünf Tagen Dauer eingeplant. Rund elf Prozent wollen mehrfach verreisen.“

Weitere Informationen über die Reise und Camping Messe Essen unter www.reise-camping.de

Vergesst bitte nicht, wir sind noch bis Sonntag dem 26.02.2012 in Halle 11 neben dem DCC Stand mit unseren Überraschungen und tollen Angeboten für euch da.

Das Foto zeigt unseren gut ausgerichteten Stand im Hinblick auf Freizeitangebote und den interessierten Besucher.

Foto: Günther Hedderich
Bericht: Sina vom Knappen

Montag, 20. Februar 2012

Jugendtreffen der INF in Frankreich


Wie jedes Jahr findet das Internationale FKK-Jugend Frühjahrstreffen am Himmelfahrtswochenende statt. Dieses Jahr wird es von dem Jungen Französichen Naturisten Verband (AJNF) im traumhaften Campingplatz “La Serre de Portelas” in der Nähe von Clermont-Ferrand in Zentralfrankreich organisiert. Alle jugendliche FKK Anhänger sind wilkommen, solange dass sie die von ihrem lokalen FKK-Jugend Gemeinschaft entschiedene Bedingungen erfüllen und maximal zwischen 14 und 29 Jahre alt sind.

Letztes Jahr gab es mehr als 100 Teilnehmer und wir hoffen dieses Jahr, daβ es noch besser wird, um zu zeigen, daβ die FKK-Jugend eigentlich lebhaft ist!

Das Thema dieses 2012 Jugendstreffens ist “IRL – In real life – Re-connecting people”, denn, obwohl Heute Menschen aus der ganzen Welt durch das Internet viele Kontakte knüpfen können, ist es wichtig, Momente zu organisieren, wo sie sich wirklich treffen können. Dann bleiben im Kopf nicht nur virtuelle Erinnerungen sondern tiefe und gemütliche Gedäncke...!  
Wie jedes Jahr können wir mit Austaüsche, Spiele, Workshops, Musik, Sport, Partys und natürlich viel Spaβ rechnen!


 Dieses FKK-Jugendtreffen wird am 16. – 20. Mai 2012 stattfinden. Die Teilnahme kostet EUR 50.-



Hast du Fragen? Schau mal schon darunter.

Ich habe einige Freunde, die noch nicht FKK-Anhänger sind. Dürfen sie jedoch mitkommen?


Natürlich! Wie jedes Jahr ist das Internationale FKK-Jugend Frühjahrstreffen eine einmalige Gelegenheit, um FKK zu entdecken: eine tolle Stimmung, wunderschöne Landschaften, nette Teilnehmer aus ganz Europa … Man braucht nur gute Laune und Lust daran teilzunehmen.

Ich möchte gern kommen aber ich habe keine Lust an dem ganzen Programm und an allen Workshops teilzunehmen.

Ein Internationales Treffen ist doch keinen Ferienlager. Viele Workshops sind zwar vorgeschlagen aber die sind natürlich nicht pflichtig. Es händelt sich vor allem, andere FKK-Anhänger kennenzulernen und Spaβ zu haben.

Ich spreche kein gutes Englisch, wie kann ich es schaffen, mit den anderen zu kommunizieren?

Kein Problem! Wir sind nicht alle gut in Fremdsprachen aber du kannst schon sicher sein, einige Deutschsprachige Leute zu finden. Und sogar, wenn keine Sprache klappt, gibt es immer die universelle Losung (und praktisch!) : die Körpersprache!

Ich bin minderjährig und möchte trotzdem daran teilnehmen.

Dieses Internationaltreffen wendet sich an Jugendliche ab 14. Wenn du minderjährig bist, brauchst du auf jeden Fall eine schriftliche Genehmigung deinen Eltern.


Hast du noch Fragen?  Dann kannst du mal auf der Internetseite des Internationaltreffens für mehr Infos mal gehen oder uns eine E-Mail schicken.